Humboldt-Universität zu Berlin - Abteilung Sportsoziologie

Humboldt-Universität zu Berlin | Institut für Sportwissenschaft | Abteilung Sportsoziologie | Projekte | Alle Projekte | dvs-Tagung Sportsoziologie 2018: Gesellschaftliche Funktionen der Sportvereine und Sportverbände

Jahrestagung der dvs-Sektion Sportsoziologie

12.-14. September 2018 in Berlin

 

Mehr als 80 Teilnehmende konnten Prof. Dr. Sebastian Braun und sein Team in der Abteilung Sportsoziologie am Institut für Sportwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin zu der Jahrestagung der dvs-Sektion Sportsoziologie vom 12. bis 14. September 2018 begrüßen. Die Tagung wurde durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) gefördert und durch das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) unterstützt. Es wurden einerseits aktuelle Forschungsstände und Befunde zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Funktionen von Sportvereinen und Sportverbänden insbesondere in Deutschland bilanziert. Andererseits wurden Beiträge der Sportsoziologie für das Verständnis dieser gesellschaftlichen Funktionen erörtert.

Forschungsdebatten und -stränge
In drei Hauptvorträgen, einer Podiumsdiskussion sowie insgesamt 13 Workshops mit Referaten und Diskussionsmöglichkeiten, wurde das Tagungsthema in den Blick genommen.
Die drei Hauptvorträge konturierten dabei das Tagungsprogramm der drei Tage: Einführend nahm Prof. Dr. Herfried Münkler (Humboldt-Universität zu Berlin) Funktionen von Vereinen und Verbänden in der Demokratie aus einer politiktheoretischen, ideengeschichtlichen Perspektive in den Blick. Herausforderungen der anwendungsorientierten Forschung über Sportvereine reflektierte Prof. Dr. Christioph Breuer (Deutsche Sporthochschule Köln) am Beispiel des Sportentwicklungsberichts. Methodologisch-methodische Herausforderungen der Sportvereinsforschung diskutierte Prof. Dr. Ulrike Burrmann (TU Dortmund) mit Bezug auf die Sozialisationsfunktionen von Sportvereinen.
Neben den Hauptvorträgen wurden in 13 Workshops Forschungsergebnisse zu den gesellschaftlichen Funktionen der Sportvereine und -verbände präsentiert und diskutiert. Deutlich wurde dabei die Breite sportsoziologischer Forschung in diesem Themenfeld, die von Fragen zu Integration und Migration (mit besonderem Blick auf Geflüchtete) über die Sozialisations-, Demokratie und Inklusionsfunktionen bis hin zu Herausforderungen im Kontext von Präventionsarbeit, ehrenamtlichem Engagement und Sportpolitik reichten.

Selbstreflexion sportsoziologischen Arbeitens
In einer prominent besetzten Podiumsdiskussion wendete Prof. Dr. Sebastian Braun die Perspektive von der Beschreibung und Analyse der gesellschaftlichen Funktionen der Sportvereine und -verbände hin zur Frage nach den Möglichkeiten, Grenzen und Leistungen der Sportsoziologie im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlicher Forschung, anwendungsorientierter Beratung und gesellschaftlichen Erwartungen. Die spannende und lebhafte Diskussion führten Dr. Karin Fehres (DOSB), Prof. Dr. Peter Frensch (Humboldt-Universität zu Berlin), Willi Hink (DFB), Andreas Pohlmann (BISp) und Prof. Dr. Ansgar Thiel (Eberhard Karls Universität Tübingen). Neben dem angesprochenen Spannungsfeld, in dem sich die Sportsoziologie bewegt, wurden thematische Perspektiven im Hinblick auf die Forschung und Diskussionen über die gesellschaftlichen Funktionen von Sportvereinen und Sportverbänden ertragreich diskutiert.

 

Zielstellung der Tagung

Der vereins- und verbandsorganisierte Sport unter dem Dach des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) bildet angesichts der hohen Vereinsdichte ebenso wie der hohen Mitgliedschafts- und Engagementquoten einen bedeutsamen Organisationsfaktor in den zivilgesellschaftlichen Lebenswelten in Deutschland. Diese quantitativen Argumente werden seit langem mit qualitativen Argumenten verbunden. Dabei wird dem Sportvereinswesen eine Vielzahl gesellschaftlicher Funktionen zugeschrieben. Das Spektrum reicht von den Integrations- und Sozialisationsfunktionen über die Demokratie- und friedensstiftenden Funktionen bis hin zu den Repräsentations- und Gesundheitsfunktionen wie auch den ökonomischen Funktionen der Sportvereine.

Auf der einen Seite werden diese sportverbandlichen Selbst- und gesellschaftspolitischen Fremdzuschreibungen regelmäßig öffentlich herausgestellt und übernehmen eine relevante Legitimationsfunktion für die Arbeit der Sportvereine und -verbände. Auf der anderen Seite werden sie aber auch immer häufiger kritisch hinterfragt, werden negative Externalitäten (Umweltbelastungen, Doping etc.) immer stärker Bestandteil öffentlicher Berichterstattung und reklamieren auch andere Sportanbieter gesellschaftliche Funktionen für sich, die bislang dem Sportvereinswesen vorbehalten schienen.

Fragen nach den gesellschaftlichen Funktionen von Sportvereinen und Sportverbänden sind für Forschung und Forschungsförderung in der Sportsoziologie ebenso wie für Lehre und sportwissenschaftliche Berufsfelder bedeutsam. Insofern erscheint es lohnenswert, im Rahmen der Jahrestagung der Sektion Sportsoziologie in der dvs, die an der Humboldt-Universität zu Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Sebastian Braun durchgeführt wird, zwei übergeordnete Perspektiven in den Blick zu nehmen:

  • Einerseits stellt sich die Frage nach dem aktuellen Forschungsstand über die verschiedenen gesellschaftlichen Funktionszuschreibungen an Sportvereine und Sportverbände. In dieser Perspektive soll auf der Tagung ein möglichst breites Spektrum von Fragestellungen, theoretischen Zugängen, methodologischen Reflexionen und empirischen Befunden vorgestellt und diskutiert werden.
  • Auf der anderen Seite stellt sich die Frage nach dem Beitrag der Sportsoziologie zum Verständnis der gesellschaftlichen Funktionen der Sportvereine und verbände. Aus einer selbstreflexiven Perspektive soll auf der Tagung nach disziplininternen und -externen Erwartungen (Politik, Verwaltung, Verbände, Vereine etc.) an die Sportsoziologie gefragt und diskutiert werden, wie Forscherinnen und Forscher mit diesen Erwartungen umgehen.

Zusammenfassend soll auf der Tagung also einerseits der aktuelle Forschungsstand über die gesellschaftlichen Funktionen der Sportvereine und -verbände und andererseits der Beitrag der Sportsoziologie für das Verständnis dieser gesellschaftlichen Funktionen kritisch erörtert und diskutiert werden. Insofern richtet sich die Tagung primär an Sportwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler wie auch Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler, die sich mit gesellschaftlichen Fragen des Sports beschäftigen. Sie bietet aber auch Möglichkeiten des fachbezogenen Austauschs zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Akteuren aus Sport, Politik, Verwaltung und Wirtschaft, die in den thematischen Schwerpunktfeldern der Tagung praxisorientiert tätig sind.

 

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Tagungsprogramm

Mittwoch, 12.09.2018


12.00

Hörsaal,
Haus 11

Begrüßung & Eröffnung

Christian Kassung
(Dekan der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin)

Sebastian Braun
(Tagungsleitung)

12.30–13.30

Hörsaal,
Haus 11

Hauptvortrag

Herfried Münkler (Professor für Theorie der Politik am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin)

Vereine und Verbände in der Demokratie

14.00-15.30

Gymnastikraum, Haus 13

Workshop 1 "Social Integration: European Perspectives"

Karsten Elmose-Østerlund1, Svenja Feiler2, Christoph Breuer2, Jenny Adler Zwahlen3 & Siegfried Nagel3
The role of organisational capacity for social Integration of underrepresented population groups in European sports clubs

Siegfried Nagel3, Jenny Adler Zwahlen3, Julia Albrecht3 & Karsten Elmose-Østerlund1
Sport clubs as a medium for integrating people with migration background and disabilities

Karsten Elmose-Østerlund1, Ørnulf Seippel2, Siegfried Nagel3, Ramon Llopis-Goig5, Jenny Adler Zwahlen3 & Jan-Willem van der Roest6
Explaining social integration of members and volunteers in European sports clubs

Moderation: Siegfried Nagel3, Christoph Breuer2 & Karsten Elmose-Østerlund1
(1University of Southern Denmark, 2Deutsche Sporthochschule Köln, 3Universität Bern, 4Norwegian School of Sport Science, 5Universidad de Valencia, 6Mulier Institut)

14.00-15.30

Raum 0.05,
Haus 25

 

Workshop 2 "Prävention"

Bettina Rulofs & Ilse Hartmann-Tews
"Wir haben doch schon andere Themen, müssen wir das jetzt auch noch?" Kinderschutz aus Perspektive der Präventionsbeauftragten in den Mitgliedsverbänden des DOSB
(Deutsche Sporthochschule Köln)

Nina Reip & Peter Lautenbach
Radikalisierungsprävention im Sport Erkenntnisse aus der Fachkonferenz der Deutschen Sportjugend
(Deutsche Sportjugend)

Johannes Müller
Sport im Strafvollzug ein systematischer Überblick über die qualitative Forschung
(Justus-Liebig-Universität Gießen)

Moderation: Kristina Brümmer
(Universität Oldenburg)

16.00-17.30

Gymnastikraum,
Haus 13

 

Workshop 3 "Integration/Migration"

Ahmet Derecik & Hannes Teetz
Integration im und durch den Sportverein
(Universität Osnabrück)

Tina Nobis1, Nihad El-Kayed1 & Stefan Rudloff2
Zur Konstruktion und Reproduktion der Anderen in der sportbezogenen Integrations- und Migrationsforschung
(1Humboldt-Universität zu Berlin,2Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg)

Ahmet Derecik
Zentrale Gelingensbedingungen für eine Integration von Mädchen mit Migrationshintergrund in den Sportverein
(Universität Osnabrück)

Moderation: Michael Mutz
(Justus-Liebig-Universität Gießen)

16.00-17.30

Raum 0.05,
Haus 25

 

 

Workshop 4 "Lokale Zivilgesellschaft"

Ronald Wadsack
Disruptives Potenzial der Digitalisierung in Bezug auf Sportvereine
(Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften)

Kristian Naglo
Kunstrasenplätze und sozialunternehmerische Aktivitäten: Zum Wandel von Fußballamateurvereinen in Deutschland
(Philipps-Universität Marburg)

Jessica Kunert
Sportvereine unter Druck: Das Zusammenspiel von Sportvereinen und externen Akteuren im Mikrokosmos Kleinstadt
(Ludwig-Maximilians-Universität München)

Moderation: Siegfried Nagel
(Universität Bern)

16.00-17.30

Raum 0.03,
Haus 25

 

Workshop 5 "Verbände"

Jan Haut
Gesellschaftliche Funktionen spitzensportlicher Erfolge?
(Goethe-Universität Frankfurt)

Torsten Wojciechowski
Ziel- und Mitteldefinition in nationalen Sportverbänden
(Fachhochschule Kufstein Tirol)

Sebastian Braun & Marcel Pillath
Gesellschaftliche Verantwortung von Sportverbänden im Lichte der CSR-Debatte im Sport
(Humboldt-Universität zu Berlin)

Moderation: Lutz Thieme
(Hochschule Koblenz)

18.00

Hörsaal,
Haus 11

Mitgliederversammlung der
dvs-Sektion Sportsoziologie

ab 19.00

Rahmenprogramm

Donnerstag, 13.09.2018


ab 07.30

siehe Rahmenprogramm

9.00-10.30

Raum 0.03
Haus 25


 

Workshop 6 "Inklusion/Vielfalt I"

Martin K.W. Schweer, Philipp Ziro & Daniela Alkewitz
"AkseVielfalt" Eine empirische Studie zur Akzeptanz sexueller Vielfalt im organisierten (Fußball-)Sport
(Universität Vechta)

Anna Streber1, Annika Frahsa2 & Alfred Rütten1
Perspektiven für Sportvereine in einem partizipativen Ansatz zur kommunalen Bewegungsförderung mit Frauen in schwierigen Lebenslagen
(1Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, 2Eberhard Karls Universität Tübingen)

Steffen Greve
NEvaFrei Nutzenfokussierte Evaluation am Beispiel der Inklusiven Handballinitiative Freiwurf Hamburg
(Leuphana Universität Lüneburg)

Moderation: Heiko Meier
(Universität Paderborn)

9.00-10.30

Gymnastikraum,
Haus 13

 

Workshop 7 "Engagement I"

Lutz Thieme & Sören Wallrodt
Sportvereine als Setting für ehrenamtliches Engagement: Zur Entwicklung von Übergangswahrscheinlichkeiten von aktiv Sporttreibenden zu ehrenamtlich Engagierten
(Hochschule Koblenz)

Ronald Wadsack
Prozessmodell der Wertschätzung von Engagement in Sportvereinen
(Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften)

Torsten Schlesinger1, Eric Faß1 & Peter Ehnold2
Ehrenamtliches Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund im organisierten Sport
(1Ruhr-Universität Bochum, 2IST-Hochschule Düsseldorf)

Moderation: Michael Mutz
(Justus-Liebig-Universität Gießen)

9.00-10.30

Raum 0.05,
Haus 25

 

Workshop 8 "Entwicklungen in Sportmetropolen"

Thomas Borchert1, Justus Strauven2 & André Schneider3
Angst vor der Utopie!? ALBA Berlin meets eSports
(1Universität Leipzig, 2ALBA Berlin, 3Hochschule Mittweida)

Christian Brandt
Der Hamburger Fußball-Club Falke e.V. "Ein Start in eine neue, hoffentlich bessere und nachhaltige Zukunft"
(Universität Bayreuth)

Frank Kiepert
Damit niemand im Abseits steht Sportorientierte Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit in Berlin
(GSJ - Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit)

Moderation: Silvester Stahl
(Fachhochschule für Sport und Management Potsdam)

11.00-12.00

Hörsaal,
Haus 11

 

Hauptvortrag

Christoph Breuer (Professor für Sportmanagement an der Deutschen Sporthochschule Köln)
Empirisch-anwendungstheoretische Herausforderungen bei der Analyse gesellschaftlicher Funktionen von Sportvereinen

12.00-13.45

Mittagspause

Mensa HU Nord, Hannoversche Straße 7, 10115 Berlin

13.45-15.15

Raum 0.03,
Haus 25

 

Workshop 9 "Inklusion/Vielfalt II"

Heiko Meier, Marc Kukuk & Lisa Sennefelder
Funktion und Folgen von Inklusion in Sportvereinen
(Universität Paderborn)

Veronique Wolter & Sarah Hampel
Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Demenz: Welche Rolle spielen Sportvereine und -verbände?
(Technische Universität Dortmund)

Annika Frahsa1, Anna Streber2 & Alfred Rütten2
"Weil wir nicht (dahin) gehen, heißt das nicht, dass wir nicht (darüber Bescheid) wissen" Wie Zugewanderte 65+ Sportvereine wahrnehmen
(1Eberhard Karls Universität Tübingen, 2Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg)

Moderation: Bettina Rulofs
(Deutsche Sporthochschule Köln)

13.45-15.15

Raum 0.05,
Haus 25

 

Workshop 10 "Engagement II"

Ronald Wadsack
Kumulative Theorie freiwilligen Engagements in Sportvereinen
(Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften)

Christoph Breuer, Svenja Feiler & Lea Rossi
Zur Konstitution der Bildungsfunktion des organisierten Sports: Determinanten der Qualifizierungsbereitschaft des Vereinspersonals
(Deutsche Sporthochschule Köln)

Svenja-Maria Mintert1 & Marco Rehmer
Motivationsaspekte für freiwilliges Engagement in Vereinsvorständen eine empirische Analyse am Beispiel Hamburger Sportvereine
(1Hochschule Fresenius)

Moderation: Lars Riedl
(Universität Paderborn)

13.45-15.15

Gymnastikraum,
Haus 13

 

Workshop 11 "Sozialisation"

Kathrin Wahnschaffe
Zum Fairnessverständnis leistungsorientierter Fußballspieler im Spannungsverhältnis einer sportbezogenen Sozialisation und biografischer Erfahrungen eine qualitative Analyse von Deutungsmustern
(Georg-August-Universität Göttingen)

Michael Mutz1, Ulrike Burrmann2 & Sebastian Braun3
"Elf Freunde sollt ihr sein". Geselligkeit, Hilfsbereitschaft und soziale Unterstützung im Sportverein. Eine Analyse auf Basis der OSSKAR-Studie
(1Justus-Liebig-Universität Gießen, 2Technische Universität Dortmund, 3Humboldt-Universität zu Berlin)

Benjamin Zander & Hannes Delto
Sportverein als Lernort? Diskursanalytische Untersuchung der (sport-)politischen Kampagne "Das habe ich beim Sport gelernt"
(Georg-August-Universität Göttingen)

Moderation: Ansgar Thiel
(Eberhard Karls Universität Tübingen)

16.00-17.30

Hörsaal,
Haus 11

 

Podiumsdiskussion

Sportsoziologie zwischen Forschung, Beratung und gesellschaftlichen Erwartungen: Was kann sie leisten und wo sind ihre Grenzen?

Es diskutieren:

Karin Fehres
Vorstand Sportentwicklung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)

Peter Frensch
Vizepräsident für Forschung der Humboldt-Universität zu Berlin

Willi Hink
Beauftragter Entwicklung Verbände und Vereine (Direktor) des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)

Andreas Pohlmann
Wissenschaftlicher Direktor, Bundesinstitut für Sportwissenschaft

Ansgar Thiel
Professor für Sportwissenschaft am Insitut für Sportwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen

Moderation:

Sebastian Braun
Humboldt-Universität zu Berlin

17:45


 


19.00

 

 

Geführter Spaziergang zum Café Wilhelm
Treffpunkt: Alte Schmiede

siehe Rahmenprogramm


Gemeinsames Abendessen im Café Wilhelm

(nur für Teilnehmende mit gebuchter Abendveranstaltung)

Café Wilhelm, Am Kupfergraben 4A, 10117 Berlin
(direkt gegenüber dem Pergamonmuseum)

 

Freitag, 14.09.2018


ab 07.30

Rahmenprogramm

9.00 – 10.00

Hörsaal,
Haus 11

Hauptvortrag

Ulrike Burrmann (Professorin für Entwicklung und Lernen am Institut für Sport und Sportwissenschaft der Technischen Universität Dortmund)

Sportvereinsbezogene Sozialisationsforschung: Methodische Herausforderungen und Perspektiven

10.30–12.00

Gymnastikraum,
Haus 13

Workshop 12 "Projekte mit Geflüchteten"

Enrico Michelini, Birte Krause & Ulrike Burrmann
Fluchtmigration und Sport Eine systematische Literaturanalyse
(Technische Universität Dortmund)

Tina Nobis1 & Christoph Barth2
Geflüchtetenarbeit von Sportvereinen: Konzepte, Maßnahmen und Perspektiven interkultureller Öffnung
(1Humboldt-Universität zu Berlin, 2Landessportbund Berlin)

Jacqueline Tuchel1 & Torsten Schlesinger2
Praktiken von Sportvereinen zur Integration von Flüchtlingen
(1Technische Universität Chemnitz, 2Ruhr-Universität Bochum)

Moderation: Jan Haut
(Goethe-Universität Frankfurt)

10.30-12.00

Raum 0.05,
Haus 25

Workshop 13 "Sport und Politik"

Michael Koch, Freya Gassmann & Eike Emrich
Zur Politischen Verwendung von Glücksspielmitteln. Politische Macht und diskretionäre Spielräume bei regionalen Sportfördermaßnahmen
(Universität des Saarlandes)

Sebastian Braun & Anne Rübner
Neokorporatistische Strukturen von Staat und Sport eine exemplarische Analyse sportverbandlicher Programme zum "Sport mit Geflüchteten" in Deutschland
(Humboldt-Universität zu Berlin)

Janine Kuhnt
Die Funktionen von Sportvereinen als Engagement fördernde Akteure der lokalen organisierten Zivilgesellschaft
(Friedrich-Schiller-Universität Jena)

Moderation: Ronald Wadsack
(Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften)

12.00-12.30

Hörsaal,
Haus 11

Bilanz, Ausblick und Verabschiedung

 

 

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