Humboldt-Universität zu Berlin - S.T.E.P.S. - Gesundheitscoaching

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S.T.E.P.S. - Gesundheitscoaching


Es gibt gute Gründe, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit hochzuhalten. Für eine regelmäßige Gesundheitsprävention sprechen eine geringe Krankheitsanfälligkeit, eine höhere Lebenszufriedenheit und das langsamere "Ticken" der Lebensuhr.
Gesundheitsvorsorge wirkt sowohl gegen Zeit- und Zivilisationsbeschwerden wie Übergewicht und Herz-Kreislauf-Störungen, gegen Verstimmungen und Stressanfälligkeit aber auch gegen übermäßigen Genussmittelgebrauch.

Gesundheit beginnt im Kopf!

Die meisten Menschen wissen zwar, was gut und richtig ist für ihre Gesundheit - sie scheitern jedoch an der Ausführung des richtigen Verhaltens.

Heute wissen wir, dass Verhaltensänderungen von Einstellungsänderungen begleitet sein müssen, um dauerhaft wirksam zu sein. Gesundheitsverhalten beginnt im Kopf!

Selbstbestimmte Ziele

Ziele sind der erste Schritt zu einer Veränderung von Einstellungen - aber nur der erste Schritt. Wir alle kennen die "Neujahrsvorsätze", in denen Ziele sehr schnell ihre Wirkung verlieren. Ziele sollen frei gewählt, erreichbar sein und zur Persönlichkeit des Menschen passen. Kurzum: Dauerhaft wirksame Zielsetzungen beruhen auf Selbstbestimmung.

Mit diesem Wissen wurde S.T.E.P.S. am Institut für Sportwissenschaft von Sportpsychologen entwickelt und in Form eines ganzheitlichen Gesundheitsprogramms evaluiert.


Die Abkürzung S.T.E.P.S. steht für Selbststeuerungs- Trainings- und Ernährungs Programm mit Spaß.



Das Programm verbindet drei gesundheitsrelevante Bestandteile zu einem integrierten Kursangebot, das von den Teilnehmern wöchentlich absolviert werden kann. Die Elemente des Kurses sind ein spezielles Coaching, sportliche Bewegung und eine vollwertige Ernährung.

Coaching

Selbstbestimmung erlernt man durch Coaching. Das Coaching ist eine indirekte Lernmethode in der ein Coach den Coachee anleitet, eigene Ziele und Bedürfnisse zu verstehen und ihnen zu folgen. Der besondere Vorteil des Coachings besteht darin, dass es durch Selbstbestimmung große Mengen an eigener Motivation freisetzt. Ist die Eigenmotivation geweckt, gelingt es den Teilnehmern leicht, sich auf ihr Gesundheitsziel zu konzentrieren und selbst längere "Durststrecken" zu überwinden.

Bewegung

Bewegungsaktivitäten in S.T.E.P.S. verbessern die allgemeine Ausdauer und die Kraftfähigkeit. Alle Bewegungsangebote finden in kleinen Gruppen statt. Das garantiert eine hohe Übungs- und Betreuungsdichte und stellt sicher, dass die Förderung der Selbstbestimmung mit und durch die sportliche Aktivität erreicht wird.

In der Praxis kann die Ausdauer und die Kraft durch verschiedene Bewegungsaktivitäten gefördert werden, z.B. durch Sportspiele, Nordic Walking, Inline Skating, Schwimmen und Joggen.

Ernährung

Bei S.T.E.P.S. lernen die Teilnehmer, ihr Ernährungsverhalten individuell nach den Richtlinien der "Deutschen Gesellschaft für Ernährung" (DGE) auszurichten.

Der Kerngedanke der DGE-Richtlinien ist in der "Ernährungspyramide" niedergelegt. In speziellen Coachingeinheiten üben die Teilnehmer, wie man den Umgang mit Lebensmitteln sinnvoll gestaltet und schmackhafte und gesunde Gerichte zubereitet.


Weitere Gesundheitsmodelle

Neben den Kernelementen Selbstbestimmung, Bewegung und Ernährung sind in S.T.E.P.S. besondere Schwerpunktsetzungen möglich, beispielsweise in der Prävention bzw. Rehabilitation von Übergewicht. Darüber hinaus können dem Programm nach Absprache weitere Module hinzugefügt werden etwa zur Prophylaxe von Rückenbeschwerden, zur Bewältigung von Stress oder zum Umgang mit schädigenden Genussmitteln. Die grundlegende Idee von S.T.E.P.S., die innere Motivation der Teilnehmer zu wecken, bleibt bei allen Programmerweiterungen unverändert.


Betriebliches Gesundheitsmanagement

Ganz aktuell wurde S.T.E.P.S. für das betriebliche Gesundheitsmanagement in Unternehmen angepasst. In Kooperation mit dem Rückenzentrum am Markgrafenpark unterstützt S.T.E.P.S. die Arbeitnehmer durch gesundheitsrelevante Maßnahmen für ihre Tätigkeit am Arbeitsplatz. Betriebliches Gesundheitsmanagement fördert die Entwicklung des Humankapitals in den Unternehmen. Das Humankapital sind die Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie das Wissen, das in einer Person verkörpert ist, und das durch Ausbildung, Weiterbildung und Erfahrung erworben und weiterentwickelt werden kann. Zur Entwicklung individuell abgestimmter Programme werden die besonderen betrieblichen Arbeitsbedingungen analysiert und mit einem maßgeschneiderten S.T.E.P.S.-Konzept gefördert.

S.T.E.P.S. wurde nach wissenschaftlichen Maßstäben entwickelt und geprüft. Eine Qualitätssicherung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen liegt vor. Die Kosten werden zu ca. 80 % von der jeweiligen Krankenkasse übernommen.